Hallo Oliver!
Ja, das ist in der Tat ein recht hoher Fund! Vielen Dank!
Im Gebiet, wo ich meine Diplomarbeit gemacht hab - Hinterer Zemmgrund/Zillertaler Alpen - hab ich ihn zwischen 2000 und knapp 2400 m gefunden. Angeblich geht er dort aber bis auf 2500 m, was ich damals nicht verifizieren konnte.
Insgesamt ist beim campestris bestimmt noch der eine oder andere Hunderterschritt drin, aber das muss erst mal belegt werden. Also ist Dein Fund zumindest in meiner Datenbank der bislang höchste. Der niedrigste liegt übrigens auf 116 m im Seewinkel.
Die anderen häufigeren Arten:
C. hybrida:
* 1700 m - Kraspestal, Tirol, historisch (leg. von Sydow)
* 1400 m - Floitengrund, Tirol, 2009 (M. Schwibinger)
C. silvicola:
* 1637 m - Glashütten/Koralpe, Stmk., 2012 (W. Stani)
* 1600 m - Johannestalklamm, Vbg., 2011 (N. Malkomes)
C. germanica:
* 663 m - Görtschitztal, Ktn., 2009 (G. Wöss)
* 563 m - Unterscheffau, Sbg., 2011 (M. Staufer)
Bei diesen Angaben ist aber zu bedenken, dass es bestimmt in der Literatur und in Sammlungen noch höhere Nachweise aus Österreich gibt, bis zu denen ich nur bisher noch nicht vorgedrungen bin.
LG,
Günther