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#1

Ein paar Heuschrecken aus der Oberrheinebene (Deutschland)

in Bestimmungsfragen 30.09.2017 20:28
von JarJar • 672 Beiträge

Hallo miteinander,

könnt ihr mir bei diesen Heuschrecken auf die Sprünge helfen bzw. diese bestätigen?

Bild 1+2 unbekannte Feldheuschrecke - evtl. (Pseudo)chorthippus sp.? => Gomphocerippus rufus (w)


Bild 3: Ruspolia nitidula! (ist für Deutschland ein ganz guter Fund...)


Bild 4:Ebenfalls was ganz nettes Calliptamus italicus.


Bild 5 und 6: Noch einmal Chorthippus sp.? => Stenobothrus lineatus (m)


Bild 7: Phaneroptera falcata


Bild 8: Platycleis albopunctata (w)


Bild 9: Mantis religiosa - neben unzähligen grünen Exemplaren hatte ich dieses Mal auch eine braune dabei :D


Bild 10 und 11: Nymphe einer Tetrix sp. kann man sagen um was für eine es sich handelt? => nicht bestimmbar.


Bild 12 und 13: Calliptamus italicus war dort recht häufig anzutreffen.


Bild 14: Omocestus viridulus? => Omocestus rufipes (w)


Neben diesen Arten kam Oedipoda caerulescens in großer Anzahl vor - außerdem eine Libelle, die ich dort gesucht hatte und über die ich mich ganz besonders gefreut habe :)

Sympetrum pedemontanum - Gebänderte Heidelibelle (m)

Funddaten: Deutschland, Baden-Württemberg, Oberrheische Tiefebene, bei Grisheim in den Trockenauen. Sehr trockenes Habitat. (28.08.17)

Herzliche Grüße und Dank im Voraus,
Christoph

ps. ich hoffe, ich habe das Thema im richtigen Forum erstellt - oder hätte ich es in Beobachtungen außerhalb Österreichs posten sollen? Wenn dem so ist, bitte ich darum, es zu verschieben...
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zuletzt bearbeitet 01.10.2017 01:20 | nach oben springen

#2

RE: Ein paar Heuschrecken aus der Oberrheinebene (Deutschland)

in Bestimmungsfragen 30.09.2017 22:28
von hospiton • 2.767 Beiträge

Hallo Christoph!

Soweit viel richtig bestimmt, folgende Ergänzungen:

1 + 2: weibliche Rote Keulenschrecke, Gomphocerippus rufus
5 + 6: Männchen vom Großen Heidegrashüpfer, Stenobothrus lineatus
10 + 11: nein, in der Größe und Bildqualität wäre es unseriös
14: aufgrund der weißen Taster-Spitzen ein Weibchen vom verwandten Omocestus rufipes.

Tolle Beobachtungen für BW, vor allem die Schiefkopfschrecke, im inzwischen auch schon alten Buch über Baden-Württemberg gab es nur einen einzigen Fundpunkt für dieses Bundesland am Bodensee aus den 1950er Jahren, macht sie also auch bei unserem Nachbar nicht halt mit ihrer Ausbreitung!?

Die Rubrik passt schon, schließlich hast Du ja hinter jedem Bild ein Fragezeichen gemacht, folglich ist es eine Bestimmungsanfrage, auch wenn das meiste eh richtig war...!

LG

Werner


zuletzt bearbeitet 30.09.2017 22:28 | nach oben springen

#3

RE: Ein paar Heuschrecken aus der Oberrheinebene (Deutschland)

in Bestimmungsfragen 01.10.2017 01:26
von JarJar • 672 Beiträge

Hallo Werner,

vielen Dank für deine schnelle Antwort und Bestimmungshilfe! Die Schiefkopfschrecke ist in der Tat "noch" selten. Allerdings scheint sie sich auch hier auszubreiten. Auch im Kaiserstuhl (nördlich von Freiburg) kommt sie wohl inzwischen regelmäßig vor.

Herzliche Grüße,
Christoph

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