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Nachtrag
Heute war ich bei sonnigem Wetter in St Lorenzen am Wechsel auf der suche nach Aiolopus strepens.
Und siehe da , an den steilen sonnigen Waldrändern mit schütterem Bewuchs "Strandschrecken" (ca.600m Seehöhe)
Bleibt nur mehr die Frage wie lange ist sie schon im Wechselgebiet?( sie vermehrt sich anscheinend ausgezeichnet)
Lg Karl
Hallo
Gestern fand ich bei der Nachsuche nach Strepens zu meiner großen Überraschung überlebende Tiere.
In der letzten Zeit hatte es 30 cm Schnee, Temperaturen von - 8°C und Dauerfrost.
Anscheinend haben sie mehr Ausdauer als andere Kurzfühlerschrecken um so einen Winter zu überleben.
Bin schon gespannt wie das weitergeht.
Lg
Karl
Hallo
Die Strandschrecke ist in unserem Gebiet (Wechsel) wieder adult. Bis vor 14 Tage habe ich nur ein Exemplar gesehen und gestern hab ich auf dem Fundplatz von letztem Jahr doch wieder einige Männchen und Weibchen gefunden. Trotz intensiver Suche im Sommer hab ich auf dem genannten Fundplatz keine Larven dieser Art gefunden. Ich frag mich wo sie sich vermehren??
Eine Larve konnte ich gestern finden - aber ich weiß nicht ob sie Aiolopus strepens ist???
Vielleicht weiß von euch jemand mehr??!
Grüße aus dem windigen Mönichwald
Karl
Hallo
Heute bei sonnigem warmen Wetter fand ich bei meinen Fundorten Aiolopus strepens beim Aufwärmen.
Ich habe aber bis jetzt noch keine Larven gefunden.??! Vielleicht bin ich in diesem Jahr bei der Suche nach Larven erfolgreicher.
Ich wünsch euch allen noch ein gesundes, erfolgreiches und spannendes Jahr
Karl
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Grüß Euch,
so, ich hab´s jetzt am 25.2. nach Willis versteckter Aufforderung auch mal probiert und bin auf die niederösterreichische Seite des Wechsels gerauscht. Immerhin fehlt mir Aiolopus strepens noch für die Österreichliste und ich möchte sie auf keinen Fall twitchen!
Willi hat mir kurz zuvor die günstigste Nachweismethode so beschrieben (ich bin so frei, Willi):
Schau auf sonnenbeschienene Straßen - oder Wegböschungen, am Böschungsfuß sollte Laub liegen, sie halten sich fast ausschließlich in diesem Bereich auf, wenn du da durchgehst oder mit einem Stecken durchstreifst springen sie auf, bzw. fliegen kurz weg; die Böschung selber sollte nicht zu bewachsen sein. Prinzipiell sind es oft ganz kurze Abschnitte wo alles zusammen passt ( 50 - 100 m).
Zunächst war ich im Gebiet westlich von Aspang-Markt (dort heißt´s Mariensee und Innerneuwald) - das ist quasi auf gleicher Höhe wie Karls Mönichwald, nur eben auf NÖ-Seite. Es ist hier relatief eingeschnitten und stark bewaldet, ich weiß nicht, ob die Art in solchen Gegenden zu finden ist. Prinzipiell war es nicht leicht, überhaupt was halbwegs Passendes zu finden und mir ist klar, dass die Stellen teils suboptimal waren. Trotzdem hier mal die Böschungen/Waldränder, die ich dort gefunden hab und abgegangen bin (bei der ersten fand ich zwar keine Aiolopus strepens, dafür gleich mal einen frisch überfahrenen Dachs:). Vielleicht könnten die strepens-Spezialisten eine Habitatbeurteilung abgeben, welche Stelle schlechter und welche besser geeignet ist? Nur, um ein Gefühl zu bekommen...
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Hier hab ich mir zwei Zürgelbaumfalter eingebildet, sie aber leider zu schlecht gesehen...
Letztlich war leider nirgends was zu finden. Weiter ging es dann direkt an der Grenze NÖ-Stmk (aber noch in NÖ) im Bereich Feldbauern und Tauchen.
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Hier sprang wenigstens eine Larve von Tetrix tenuicornis herum...
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Das hier war dann der verzweifelte letzte Versuch in den letzten Sonnenstrahlen in Mönichwald, wo Karl die Art ja finden konnte (ich weiß allerdings nicht, wo genau). Das war aber faktisch mitten im Ort, hier ist im Sommer vermutlich relativ schattig. Hätte mich wirklich sehr gewundert...
Das war´s dann leider auch schon. Irgendwo wird sie in NÖ wohl schon sein, aber man muss halt die richtige Böschung finden;-) Vielleicht gelingt es ja demnächst jemandem.
Aber abgesehen davon war es ein wirklich wunderbarer, kurzärmeliger Tag, der bestimmt einen ordentlich Vorrat an Vitamin D gebracht hat:)
LG,
Günther
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