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#11

RE: Weißfüßiger Grashüpfer Chorthippus oschei rückt immer näher

in Bestimmungsfragen 11.08.2010 07:39
von hospiton • 2.767 Beiträge

Hallo an Alle!

Nun, ich habe die mir bekannte Population im Lainzer Tiergarten gestern bei einer Kurzvisite begutachtet, morphologisch (sprich Tarsen) gehören sie der "normalen" albomarginatus an, gebalzt haben sie nicht, war froh, überhaupt ein Weibchen zu entdecken (mein erstes übrigens!).

LG

Werner

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#12

RE: Weißfüßiger Grashüpfer Chorthippus oschei rückt immer näher

in Bestimmungsfragen 11.08.2010 18:11
von WSW • 1.034 Beiträge

Hab mir inzwischen mal diesen Artikel durchgelesen oder besser: überflogen. Klingt recht profund. Die Beschreibungen der Werbegesänge und diverser Details sind für mein "Normalenglisch" allerdings nur schwer verständlich.

Nach gegenwärtigem Stand der Dinge sollte ich tatsächlich noch einen abmurksen oder ihm zumindest den Haxen ausreißen

Hab übrigens vorgestern erfahren, dass das Nenndorfer Becken als Fläche für eine Ersatzaufforstung erkoren worden ist und damit dann wohl ziemlich abgewertet wird. Ständig dasselbe - kaum entdeckt man solche Paradiese, brennt auch schon gewaltig der Hut...

VG Wolfgang

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#13

RE: Weißfüßiger Grashüpfer Chorthippus oschei rückt immer näher

in Bestimmungsfragen 27.09.2010 11:07
von BrigitteHab • 53 Beiträge

Liebe Schreckenfreunde und Schreckenfreundinnen!

Hier mal ein kleiner Beitrag von mir zum Thema Chorthippus oschei im Bereich von Oberpullendorf. Ich schicke Euch auch gelich das Habitiatfoto mit. Die Tierchen waren ungefähr dort, wo der Stock vom Netz liegt, es war dort schon relativ feucht. diese Ackerbrachen zeichnen sich durch einen extrem wasserundurchlässigen Boden aus, es ist fast immer in irgendwelchen Mulden und Vertiefungen feucht. anderseits ist das Gebiet auch wärmegetönt. Ich konnte dort die beiden Tiere vom Bild dort kurz gut beim Balzen beobachten. Hinterfüßchen in die Höhe..... Nach längerem Studium des Englischen Artikels zu den morphologischen Merkmalen bin ich jetzt auch nicht klüger als zuvor. Tue mir da als Nicht-Zoologin wirklich schwer. Bin jedoch der Meinung, dass das Männchen in diesem Falls schon deutlich weiße Tarsen hat. Vielleicht kann man sich im Mittelburgenland mehr darauf verlassen als anderswo, weiter weg vom Hauptverbreitungsgebiet? Weiters wird auch noch das Merkmal der Fühlerlänge im Artikel Vedenina & Helversen zur morphologischen Bestimmung erwähnt. Kann das in Kombination mit anderen Merkmalen irgendwetwas bringen, oder führt das in die Irre?
Generell würde mich auch interessieren, ob man die weiblichen oscheis und albomarginatus irgendwie auseinander halten kann, ich fürchte allerdings...........


Ich hoffe, man kann auf den Fotos halbwegs was erkennen, sind nicht allzu besonders geworden.

Angefügte Bilder:
IMG_0013.jpg
IMG_0015.jpg
IMG_0016.jpg
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#14

RE: Weißfüßiger Grashüpfer Chorthippus oschei rückt immer näher

in Bestimmungsfragen 27.09.2010 15:48
von Thomas Z-K • 740 Beiträge

Hallo Brigitte!

Super - aus dem Gebiet wo wir ja die Übergangszone albomarginatus/oschei vermuten! Also die Tarsen sind superweiß, wenn Du dann auch noch das Hochschleudern und vielleicht auch den dazupassenden Schwirrlaut gehört hast, dann sollte die Bestimmung gut sein. Morphologisch traue ich momentan noch keinem Merkmal, dass man am lebenden Tier sieht, also kann man sich nur auf den Balzgesang verlassen. Aber jetzt im Herbst ist der viel häufiger als der normale Werbegesang und ist auch mit dem Bat-Detektor weit hörbar.
Liebe Grüße
Thomas

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