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RE: HoheWand/Geländ-Höhlenschrecken
in Bestimmungsfragen 31.10.2010 17:05von Thomas Z-K • 740 Beiträge
Hallo Maria!
Also am Alpenostrand ist es mit den diversen Alpenbezeichnungen auch nicht einfach, für uns Flachländer ist es gegen 1000 m schon recht wild und man wird verleitet, von "alpin" zu reden. Aber Du hast recht, klimatisch und von der Höhenlage ist das allenfalls montan. Die Obergrenze der Miramella "collina" kennen wir halt noch nicht so, die echte "alpina" scheint aber erst ab 1500 m in ostösterreich wirklich verbreitet zu werden, die Nachweise von der Hohen Wand passen also weiterhin ins collina-Schema. Das Tier selbst sieht auch sehr danach aus.
Liebe Grüße
Thomas
RE: HoheWand/Geländ-Höhlenschrecken
in Bestimmungsfragen 16.01.2011 19:02von Maria Z • 1.534 Beiträge
Hallo,
Heute waren wir zu dritt in der Bärenhöhle – Liesi v Forum, eine Freundin von mir und ich; frühlingshaften Temperaturen – oben bei der Geländhütte hatte es sonnige milde 18°.
Schrecken: in einer kl. Seitennische waren 3 Larven, ganz unten am Höhlenende 19 Larven- in 2 „Präsozialen“ Larven-Gruppen (2 Bilder). Die Plätze, wo sich d Tiere aufhalten, entspricht mit kl. Abweichungen denen wie bei meinen vorherigen Besuchen. Es waren somit deutlich weniger Tiere als Ende Okt und wieder nur Männchen zu erkennen. Aber - so wie WSW das auch schreibt - es gibt jede Menge weiterer Nischen und Löcher, wo sie weitere Tiere aufhalten könnten.
Temperatur und Feuchtigkeit: beim Höhleneingang (in einer schattigen Geländefalte) hatte es 11 ° + eine Scheewächte, obwohl auf dem gesamten Zustieg v Grünbach nicht ein Bröserl Schnee mehr war, in der Höhle wurde es - je weiter man hinein und somit hinunter ging, immer kälter+feuchter, zuletzt-im hintersten Bereich, wo auch die meisten T. Cavicolas waren, hatte es nur mehr 5° und 65% Luftfeuchtiggkeit, es tropfte viel, am Boden liegen Eiszapfen und die Wände sind nass.
Weiters: eine Assel ?; ein Gebilde-vermutl. die Reste eines Tieres - aber welches ? (mit Tropfen überzogen-zumindest sieht es so aus ? s Bild, ich wollte es nicht zerstören) davon gab es viele; der Schneeberg - zum Greifen nahe, die üblichen Schmetterlinge u Spinnen.
Viele Grüsse
Maria
RE: HoheWand/Geländ-Höhlenschrecken
in Bestimmungsfragen 16.01.2011 19:15von hospiton • 2.767 Beiträge
Hallo Maria!
Tolle Beobachtung! So viele auf einem Fleck - alle Achtung! Assel stimmt, frag' mich aber nicht, welche! Und das Gebilde ist ein Kunstwerk!! Kann ich auch nicht zuordnen, am Anfang dachte ich ein abgestorbener Weberknecht?! Bin aber kein "Höhlenbewohner" um solche Objekte sicher zuzuordnen, alles in allem tolle Bilder, nicht zuletzt der Schneeberg!
LG
Werner
RE: HoheWand/Geländ-Höhlenschrecken
in Bestimmungsfragen 16.01.2011 20:05von Günther • 2.345 Beiträge
Unglaublich, so ein Gebilde hab ich noch nie gesehen! Mit Weberknecht liegst Du möglicherweise nicht mal so falsch, die Beinanzahl sagt in diesem Zustand wohl nicht mehr allzu viel aus.. Allerdings fragt man sich da, wie das Tier (falls es wirklich ein Weberknecht ist) dann noch am Fels kleben kann..?
LG,
G.
RE: HoheWand/Geländ-Höhlenschrecken
in Bestimmungsfragen 17.01.2011 11:45von Liesi • 227 Beiträge
Hallo Ihr !
Also zu den "Gebilden" kann ich sagen, daß es sicher keine Weberknechte sind. Es waren ziemlich viele solche Gebilde in der Höhle, alle kleben an der Wand und die langen weißen Fäden hängen herunter, ein paar hab ich genauer angeschaut, und das waren v.a. kleine Fliegen (aber unterschiedliche) und leere Hüllen von irgendwas undefinierbarem. Die Fäden gehören jedenfalls nicht zu den Tieren. Leider sind die sehr schlecht zu photographieren, und ich wollte sie nicht runterreißen.
Kann es sein, daß das Pilze sind, die auf Spinnenopferresten wachsen ?
Höhlenkreuzspinnen gabs sehr viele und im Eingangsbereich ein Vogelnest aus Moos (?)
Liebe Grüße
Liesi
RE: HoheWand/Geländ-Höhlenschrecken
in Bestimmungsfragen 02.03.2011 21:26von Maria Z • 1.534 Beiträge
Hallo,
war heute wieder Nachschauen, es war wersentlich kälter als das letze Mal, in d Sonne max. 4-5°, etwas Wind.
Schrecken: habe 27 Larven gezählt, also etwas mehr als im Jänner, wieder keine adulten Tiere,
Gruppen: eine 6er, 1 4er, sonst zu zweit oder einzeln.
Im Römersteinbruch konnte ich ja verschieden grosse Larven (neglectus) sehen, da ist es ja auch wärmer, in der Bärenhöhle sind das alles Winzlinge. Bin gespannt, ob ich da irgend wann mal grössere Larven sehen werde-die sollten ja wachsen, da wird dann hoffentlich erkennbar werden, ob W's dabei sind.
Temperatur und Feuchtigkeit: am hintersten Höhlengrund, wo sich die meisten Tiere aufhielten, hatte es gerade mal EIN°+65 % Luftfeuchte; viele Eiszapfen hängen herunter
Weiters: die üblichen Schmetterlinge u Spinnen, ertsmals in dieser Höhle auch Schlupfwespen.
Bilder: die 6er-Gruppe, Höhleneingang, ein Sonnenstrahl erreicht kurz den Höhlengrund, Blick zum Schneeberg
Viele Grüsse
Maria
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