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#11

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 20:31
von Günther • 2.345 Beiträge

Servus S-Gü!

Danke auf Dir für den wiedermal schönen Beitrag!
Der Bläuling ist glaub ich eher ein Himmelblauer Bläuling Polyommatus (bzw. Lysandra) bellargus - typisch für den sind die schwarzen Striche im weißen Flügelaußenrand, die der Hauhechel-Bläuling nicht hat.

Hier Istrien 2012 hab ich damals eine bornhalmi-Aufnahme aus Istrien hinten angehängt, vielleicht kommt das ja in etwa hin?

LG,
Günther

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#12

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 20:44
von @strid • 64 Beiträge

.

"...Der Bläuling ist glaub ich eher ein Himmelblauer Bläuling Polyommatus (bzw. Lysandra) bellargus - typisch für den sind die schwarzen Striche im weißen Flügelaußenrand, die der Hauhechel-Bläuling nicht hat...".

Vielen Dank fürs berichtigen, Günther!

.


zuletzt bearbeitet 30.08.2017 20:44 | nach oben springen

#13

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 21:01
von Günter Pucher • 692 Beiträge

Hallo Günther !

Ja, kann mich sehr wohl an den Beitrag erinnern, da ich damals gleich Deine Aufnahme des Ch. bornhalmi abgespeichert habe. Hab von den Ch bo´s einige Fotos gemacht und hoffe auch das mit der Soundaufnahme hinzukriegen.

Für Dich hab ich übrigens auch wieder ein Foto vom Süßwassertümpel von Cerovica (zwischen Skvaranska und Skitaca) gemacht. Hab es im Herpetologen-Forum gesehen, dass Du mal dort warst (wurde allerdings damalsals Skvaranska benannt).

2010 war es noch ein Biotop mit Unmengen von Libellen, Schmetterlingen und Amphibien, 2013 wurde schon mal kräftig abgeholzt und gemäht.
Nun ist es ein Enten/Gänse Teich geworden, es wimmelt nur so von Goldfischen....ein Bagger hat angrenzend bereits einen Aushub für ein Haus oder ähnliches durchgeführt.

2010 - 2017



Natur hat halt kaum eine Lobby...

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#14

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 22:15
von WSW • 1.034 Beiträge

Zitat von @strid im Beitrag #8
.

Wie ich lesen kann, sind hier Fachleute unter sich. Dennoch möchte ich mich ganz kurz zu Wort melden um zu schreiben, dass (ich zitiere den Text zum Bild)

"...An einer dürren Stelle dann dieses angepasste Männchen..."

einfach sensationell aussieht! Da gratuliere ich besonders! Zum Fund, wie zum Foto.

.


Danke! Hab ja auch alles gegeben und mich tapfer zwischen die vielen Hundswürstl zu den Viechern hinunter zu Boden gelegt .

Aber im Ernst - um so ein Foto zu erzielen, muss man die flugtüchtige Nasenschrecke schon einiges durch die Gegend treiben, bis sie sich an einer halbwegs passenden Stelle hinsetzt und sich knipsen lässt. Wenn die einmal sitzen, dann sind sie aber eigentlich recht brav.

Die Ch. bornhalmi im Beitrag von 2012 bewegen mich zu der Annahme, dass bei mir kein bornhalmi dabei ist. Da ist es dann schon tatsächlich eher ein vagans. Ebenfalls in 2012 habe ich gesehen, dass es in Istrien auch recht helle rufipes gibt. Da bei meinem größeren Omocestus-Männchen sogar auffallend weiße Taster zu sehen sind, könnte es dann ev. ein noch hellerer rufipes sein? Das Weibchen mit seiner grünen Oberseite würde sicher dazu gehören. Getickt hat es dort jedenfalls.

Günter, ich hab mir fast gedacht, dass du inzwischen wieder nach Süden aufgebrochen warst

VG Wolfgang


zuletzt bearbeitet 30.08.2017 22:17 | nach oben springen

#15

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 22:28
von Günther • 2.345 Beiträge

Ja, dasselbe mit den hellen rufipes hab ich mir beim Durchlesen auch gedacht:-). Das würde auch besser zu Werners sicher berechtigtem Einwand bzgl. Flügellänge passen.
Das Weibchen im 2012er Beitrag ist übrigens sicher kein vagans, sondern wohl bornhalmi. So breite und lange Flügel hat kein vagans...
Die Weisheit kommt mit dem Alter..;-)

LG,
Günther

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#16

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 22:36
von WSW • 1.034 Beiträge

Nein, der mit den langen Flügeln war der letzte und sicher kein rufipes. Der war extrem klein, passte also sowohl von der Größe als auch von der Färbung gut zu haemorrhoidalis. Es scheint kaum zusätzliche Omocestus-Arten in Kroatien zu geben und raymondii fehlt dort. Also halte ich ihn bis auf weiteres trotz der Flügellänge für haemorrhoidalis.

VG Wolfgang


zuletzt bearbeitet 30.08.2017 22:36 | nach oben springen

#17

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 22:57
von Günther • 2.345 Beiträge

Ich hab ja auch nicht nur den letzten gemeint...
Es gibt da natürlich noch Omocestus minutus, der zwar noch nicht für Kroatien nachgewiesen ist (A. Panrok ist erst vor wenigen Jahren der Erstnachweis für Ungarn gelungen (siehe Articulata 2013)), aber wer weiß? Dürfte eine recht unerforschte Art sein..
Die Art ist langflügeliger als haemorrhoidalis und sehr klein, aber auch blasser und hat eher einen gelben denn einen roten Hintern und zudem mehr Chorthippus-mäßig eckige Seitenkiele. Glaub also nicht, dass es ein minutus war, aber ich wollte zumindest die Option mal in den Raum werfen;-)

LG,
Günther


zuletzt bearbeitet 30.08.2017 23:02 | nach oben springen

#18

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 30.08.2017 23:19
von WSW • 1.034 Beiträge

Hab jetzt noch schnell recherchiert wegen dem minutus, aber es gibt da recht wenig zu recherchieren. Das Wenige sagt für mich aus: Das geht sich für einen minutus nicht aus. Es bleibt bei einem langflügeligen haemorrhoidalis (obwohl ich sowas noch nie gesehen habe bei uns!).
Die Kiele sind übrigens schon winklig, der erste Teil allerdings extrem kurz.

VG Wolfgang


zuletzt bearbeitet 31.08.2017 07:28 | nach oben springen

#19

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 31.08.2017 08:09
von hospiton • 2.767 Beiträge

Hallo,

ich lass nicht locker....! Die Möglichkeit eines präcostallappenlosen (@Günther: ein schönes Wort zum Schütteln ....) brunneus zieht ihr nicht mehr in Betracht? Denn auch die Kopfform ist mir zu spitz für den haemorrhoidalis...

LG

Werner


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#20

RE: Dalmatien

in Beobachtungen außerhalb Österreichs 01.09.2017 14:44
von WSW • 1.034 Beiträge

Ein brunneus ist dort unten wohl gar nicht möglich - wird ab Istrien von Ch. bornhalmi ersetzt.

Davon abgesehen: Es war ein absoluter Mini, so etwa 1,2 - 1,3 cm groß. Mir kommt der Kopf gar nicht so spitz und eher groß vor (in Relation zu einem brunneus). Bis auf die Flügellänge passt eigentlich alles für O. haemorrhoidalis. Es sei denn, es gibt in der Gegend mir nicht bekannte Besonderheiten. Bin ja auch diesmal wieder an dem Fundgebiet des sagenumwobenen Stenobothrus croaticus unmittelbar vorbeigefahren...

VG Wolfgang

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