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RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 15.09.2017 16:02von Thomas Z-K • 740 Beiträge
Ha mir ist das im Forsthaus Hohenau auch passiert - ein Heimchen fängt plötzlich zum Singen an und ich erklär dem Liechtensteinschen Förster ganz aufgeregt wie schön das ist, dass da in seinem Kammerl ein Heimchen singt und dass die auch immer seltener werden. Er hat nur etwas betroffen dreingeschaut. Später bin ich draufgekommen, dass das ein Fehlermeldungsgeräusch von meinem Garmin-GSP war....
Die Amsel lässt tasächlich Federn - beim Mausern wandern die Schwerpunkte recht regelmäßig über den Körper, zuletzt ist meist der Kopf dran, da werden geballt Federn gewechselt und da sehen sie zeitweise ganz krank aus. Überhaupt wenn sie wie in deinem Fall vom braunen Jugendkleid ins erste schwarze Kleid des Männchens mausert.
Gratuliere zur Ph. nana - hätte ich doch "2 Nachweise" im Atlas stehen lassen sollen:)
Liebe Grüße
Thomas
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 21.09.2017 09:17von Christine • 1.229 Beiträge
Hallo Thomas,
danke dir.
Witzig mit dem Heimchen, es geht aber auch umgekehrt. In Klagenfurt hat mich einmal das Ticken einer Elektroleitung genarrt und deshalb konnte ich es lange nicht glauben, als ich auf dem Seebergsattel direkt unter einem Handymast auf einem Gartenrosenstrauch eine Poecilimon ornatus hörte, bis ich den Sänger auch sah.
Ich weiß nicht, ob's wen interessiert, aber ich bin so stolz auf mein Vogelsammlung im Garten, hab jetzt einmal durchgezählt und bin auf ca. 30 Arten gekommen. Die ich zu erkennen gelernt habe, vielleicht sind's ja noch ein paar mehr.
Einmalige Besucher waren ein Stockentenpärchen, das von Nachbars Gartenteich zu mir gewatschelt kam, und ein Mäusebussard, der sonst nur schreiend überm Haus kreist, aber einmal ist er gelandet, rannte aber leider, bis ich die Kamera eingeschaltet hatte, um die Hausecke aus dem Bild. Und eine Waldohreule, die nur mein Neffe fotografiert hat. Auch Stare waren schon da, heuer glaube ich aber nicht.
Gehört habe ich Kuckuck und Zilpzalp, ließen sich beide nicht sehen.
Vor meiner Terrasse spielt es sich auf der Wiese, den Sträuchern und im Gestrüpp an der Hausmauer ab (Kornelkirsche, Efeu, Wilder Wein, Trompetenblume, Heckenrose), vor allem jetzt, wo die Beeren reif sind.
Amsel
Singdrossel
Goldammer
Hausrotschwanz
Mönchsgrasmücke
Grauschnäpper
Rotkehlchen
Kleiber
Kohlmeise
Blaumeise
Tannenmeise
Buchfink
Feldsperling
Haussperling
Buntspecht - der nervt gewaltig
Grünspecht
Grünfink
Girlitz
Stieglitz
Bachstelze
Eichelhäher
Elster
Nebelkrähe oder Kolkrabe oder beides
Tauben weiß ich nicht, welche, kommen nur selten
Einige brüten rund ums Haus, im Efeu und in den leeren Rolladenkästen. Dazu habe ich eine Frage: Die Kletterpflanzen wuchern durch die Dachrinnen und Dachziegel, da möchte mein Mann schon die längste Zeit die obere Partie abschneiden lassen, um Schaden vom Haus abzuwenden. Im Frühling konnte ich es wegen der vielen Nester verhindern, wäre es jetzt günstig? Allerdings beobachte im Moment wieder gesteigerte Aktivität von den Spatzen in den Rollädenkästen, aber ich nehme nicht an, dass die jetzt ein Nest bauen.
LG Christine
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 27.09.2017 09:23von Thomas Z-K • 740 Beiträge
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 27.09.2017 13:46von Maria Z • 1.534 Beiträge
Hallo Christine,
hallo Thomas,
angeregt durch den Beitrag von WSW: Colletes hederae habe ich begonnen nach der Efeu-Seidenbiene zu suchen - mit etwas Erfolg.
Dabei konnte ich beobachten, dass der blühende Efeu gerade um diese Jahreszeit ein sehr wichtiger Futterspender für div. Bienen/Wespen/Hornissen und Schmetterlingen ist. Insofern geht es also um den Zeitpunkt des Schnittes. Heute ein sich sonnendes L. punctatissima-W am Efeu, aber die würde ja etwas anderes auch nehmen...
LG Maria
Ja, da kann ich Maria nur Recht geben: Aus entomologischer Sicht wäre es jetzt ganz verkehrt, den Efeu zurückzuschneiden, da er jetzt blüht und nicht nur der recht speziellen Seidenbiene, sondern auch verschiedenen Dipteren, Honigbienen, Wespen, Hornissen und Admiralen sehr gute Möglichkeiten gibt.
In 2 Wochen wird man dann problemlos schneiden können.
VG Wolfgang
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 02.10.2017 20:40von Günter Pucher • 692 Beiträge
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 06.10.2017 18:21von Günter Pucher • 692 Beiträge
Schon wieder ich...
Gestern am Abend konnte ich eine der Mare-Weibchen bei der Eiablage beobachten. Allerdings war es schon zu dunkel um ein Foto zu machen und so hab ich mir das für heute vorgenommen. Das Ergebnis ist diese Oothek.
Einen halben Meter davon entfernt lag dann auch das Mantisweibchen. Sie wirkte natürlich extrem schlanker aber sie hatte auch eine schwere Verletzung. Ihr Unterleib war geknickt und auf einer Seite aufgerissen sodaß Teile der Eingeweide herausquollen. An dieser Stelle hab ich vor etwa 1 Woche eine juvenile Schlingnatter entdeckt, vielleicht war sie der Täter. Hab kein Foto der Mantis gemacht um uns den Anblick zu ersparen. Sie war derart angeschlagen und konnte sich kaum irgendwo festhalten.
Aber was tun ? Ich wollte/konnte sie nicht erlösen.
Vielleicht war es im Nachhinein betrachtet nicht die humanste Lösung - aber ich hab sie auf einen Futterkasten gesetzt......
...der Sieger war eine Kohlmeise...
S-Gü
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 02.11.2017 10:24von Christine • 1.229 Beiträge
Hallo,
in meinem Garten gibt es einen Vogelneuzugang, kann mich nicht zwischen Sumpf- und Weidenmeise entscheiden, gesungen haben sie nicht.
Und vor einiger Zeit flog mehrmals ein Vogel übers Haus, eher groß und eher dunkel, der sehr melodisch sang, grüü, grüü, grüü, wie ein hochfliegendes, schnelles Weinhähnchen. Kann das jemand nach dieser Beschreibung erkennen?
LG
Christine
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 02.11.2017 10:34von Günther • 2.345 Beiträge
Hallo Christine,
bei denen Meisen sollte es sich um Sumpfmeisen handeln - bei der Weidenmeise ziehen sich an der Kopfseite die reinweißen Federpartien viel weiter nach hinten (zumindest am ersten Foto zu sehen, dass dem nicht so ist; beim zweiten überstrahlt), und ich meine auch, den hellen Sumpfmeisen-Fleck an der Schnabelbasis zu sehen (auf beiden Fotos).
Könnte es sich bei dem unbekannten Vogel vielleicht um einen Schwarzspecht gehandelt haben? Der hat (u. a.) so einen Ruf.
LG,
Günther
RE: Gartengeschichten
in Beobachtungen in Österreich 09.04.2018 18:31von Christine • 1.229 Beiträge
Hallo,
der Thread ist schon zu alt zum Editieren. Ich möchte gerne ein paar Vögel nachtragen. Einmal die Sumpfmeise.
Bei dem "hoch fliegenden Weinhähnchen" handelt es sich tatsächlich um den Flugruf eines Schwarzspechts, er ist sogar einmal in der Nähe gelandet und man hat die dunkle Spechtsilhouette gut erkannt.
Und eine Wacholderdrossel hat sich auf meiner Zaubernuss etwas ausgerastet.
LG
Christine
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