Hallo,
gesehen vor ein paar Tagen im im Zuge einer Birdlife-Reise, Omocestus rufipes im NW von Debrecen an einem Teich (Erstsichtung für mich), einige Chorthippen und O. viridulus waren auch dort; Toni hatte mir eine Liste potentieller Arten für das Gebiet geschickt, aber auch dort gab's seit einigen Tagen Nachtfröste (aber keinen Schnee). Bild Nr. 4-Habitat-eher feucht!
Die Reise: wir haben im NO das Zemplen-Gebirge besucht (u.A. wegen des Habichtskauzes-der war aber nur zu höhren...), den Hortbagy-Nationalpark und einiges dazwischen, insges. wurden 103 Arten gesichtet, ich selber hab zwar nicht alles gesehen, einiges davon war neu für mich-schön war's!!
Beeindruckend natürlich die vielen Kraniche (im Nationalpark halten sich etwa 100 000 Tiere auf, an einem ausgelassenen Fischteich konnten wir den Einflug zum Schlafplatz von etwa 20 000 sehen, an einem anderen Tag am Abend in der Puszta, wie sie sich sammeln-eine Kette nach der anderen-sowohl von Gänsen (hauptsächlich Blässgänse) und Kranichen...wirklich sehr beeindruckend; besonders schön auch eine Schneeammer und Waldohreulen am Schlafplatz (hab ich zwar schon gesehen-sind doch immer wieder beeindruckend), div. Greife-viele, Adlerbussarde usw.; sorry wegen der schlechten Bildqualität..das Schneeammerphoto entstand per Digiscoping.
Heidelibellen überstehen offenbar auch Nachtfröste
Viele Grüsse
Maria
Nachtrag zum Wetter: das war überwiegend "Durchwachsen", das schönste Wetter war am Tag der Rückreise; bei mehr Sonne und Wärme wären in einigen Habitaten sicher weitere Heuschrecken-Beobachtungen möglich gewesen, vor allem in der Puszta.