Hallo!
Wie schon ein paar mal hier berichtet/angedeutet: Die barbarischen Eingriffe der Bundesforste an den Grenzen des Biosphärenpark Wienerwald nehmen oft extreme Formen an! Unpassierbare, durch "Panzerfahrzeuge" kaum begehbar gemachte Wanderwege, Holzablagerungen an Forststraßenrändern und in die Bächen, wo noch vor kurzem Cordulegaster schlüpften, Schillerfalter an den Weiden ihre Eier ablegten und Tetrix undulata in Anzahl zu finden war, aber auch Hektargroße Kahlschläge! Und gerade dort entwickeln sich, wenn auch nur kurzfristig, Abundanzen von Arten, die stark gefährdet sind oder vorher gar nicht da waren! So konnte ich heute wieder "im Vorbeigehen" 22 Arten notieren, ein ungeahntes Vorkommen vom Steppengrashüpfer, Chorthippus vagans, der mir in meinem Wohnort jahrelang nur von einer Stelle in geringen Stückzahlen bekannt war, festgestellt und so ganz nebenbei meine 45. Art für Gablitz 'entdeckt' habe!
LG
Werner