Hallo allseits!
Recht lustige Diskussion! Darf ich mein Schärflein beitragen? Nun, das Wiener Nachtpfauenauge ist Gott-Sei-Dank in den letzten Jahren wieder häufiger geworden, nicht nur durch die "Auswilderung", die Rudi Eis im Auftrag der Stadt Wien u. A. am Zentralfriedhof und auch am Wienerberg und weiß nicht wo noch überall durchgeführt hat! Auch bei mir im Wienerwald ist die Art inzwischen etabliert und ich kann mit geschlüpften Weibchen seit einigen Jahren auch regelmäßig Männchen anlocken (siehe: Unbekannte Larve)! Und bzgl. der Futterpflanzen: ja, laut Literatur hauptsächlich Obstbäume, in der Praxis im Wiener Raum hauptsächlich, und das passt für die Hauptallee denke ich recht gut, an Esche, Fraxinus excelsior, aber auch (im Seewinkel z.B.) an Walnuss, Juglans regia! So habe ich am Samstag beim Lainzer Tiergarten unter einer Esche auch eindeutige Kotballen dieser Art gefunden! Und anders als in dieser (Verpuppungs- oder Wanderphasen-)färbung wird man sie auch kaum zu Gesicht bekommen, wenn die auf den hohen Bäumen fressen!
LG
Werner