Hallo Miteinander,
ich war ich in Tirol und am Fr. waren wir - 3 "HummlerInnen" - am Stubaier Gletscher, mit der Gondel hinauf bis zur Bergstation Eisgrat auf rund 2800 m. Das Wunschziel war die Alpenhummel zu finden, Bombus alpinus, kommt im Gletschergebiet so ab rund 2400 hm vor. Nicht nur dass diese selten ist sondern weil sie eine der schönsten Hummelarten ist, doch gefunden haben wir keine.
Der Frust begann schon beim hinauffahren...und steigerte sich nach dem Aussteigen oben an der Bergstation
Na ja, wussten wir ja – Extrem-Skigebiet, aber so arg, es ist wirklich schlimm und sie bauen weiter, neue Pisten, direkt neben dem Wanderweg stinkt und lärmt Schweres Baugerät.
Etwas gemildert wurde der Frust dadurch dass es beim Abstieg zur Mittelstation neben dem stark frequentierten Wanderweg Stellen uA mit sehr viel Cirsium spinosissimum gab, eine spitzen-Hummel-Trachtpflanze und darauf wirklich unzählige Hummel-Individuen, die Artenzahl ist noch offen und Schmetterlinge, etwa 70-80 Kl. Füchse ect. Als "Ersatz" ein Foto einer B. monticola, (Berglandhummel) die auch sehr sehr schön ist, doch muss man ihretwegen nicht soo hoch hinauf. Und B. alpinus hat ein noch intensiveres rot, oft an allen Tergiten..
Für mich war der Abstieg (etwas mehr als 650 Hm) doch recht anstrengend und ich war schon ziemlich fertig als mir etwa 100 m oberhalb der Dresdener Hütte ein Heuschreck vor die Füße sprang. Der EINZIGE auf diesem Berg. Sonst nix, keine Nymphe kein nix (erst bei der Mittelstaion dann O. viridulus Gesang – glaub ich, hab da nicht so aufgepasst).
Ein Myrmeleotettix maculatus! Bei 2400 hm. Ein neuer Fundpunkt! Freude!
Ich war zu müde um nach weiteren Individuen zu suchen und ich habe erst unten realisiert was es war, oben dachte ich es ist ein G. sib, hab die gelben Schienen nicht gleich gesehen.
VG Maria