Kurzer Bericht vom Simonsberg im Wienerwald: Schon länger habe ich mir vorgenommen, mir diesen 423 m hohen Hügel zwischen Weidlingbach und Salmannsdorf anzusehen. Seine spitzkeglige Form fasziniert mich, und dass es keinen Weg rauf gibt, gleicht ja einer Einladung. Also die Ostflanke rauf, der Boden - Flyschzone - lehmig, nass, der Jungwuchs dicht.
Auf halber Höhe ein Rundweg und oben auf der Gipfelkuppe, die schon in der jüngeren Steinzeit besiedelt war (was man beim Schanzenausheben im Ersten Weltkrieg entdeckte), ein lichter, trockener Eichenmischwald mit anschließenden trockenen Schlagfluren, dort u. a.
Stachys germanica. Einige Ex.
Pholidoptera aptera,
Ph. griseoaptera und
Phaneroptera falcata waren da, ich meine auch, einmal
Chorthippus parallelus gehört zu haben, aber vielleicht habe ich mich auch geirrt, ich habe bei Nachschau diese Art nicht bestätigen können. Auf jeden Fall massenhaft
Gomphocerippus rufus und überall über die Laubstreu laufende
Nemobius sylvestris. Nettes Ausflugsziel!