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RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 14.11.2016 10:23von Thomas Z-K • 740 Beiträge
Hallo Wolfgang!
Ich war gestern 13.11. nicht weit davon im unteren Kamptal bei ähnlich schöner Sonne und die Chorthippus mollis sangen dort tatsächlich ebenfalls an einer südexponierten, leicht felsigen Trockenböschung über den Weingärten. Unter den Krüppeleichen an der Oberkante zirpten sogar zwei Waldgrillen. Es gibt also also genug Futter, dass sich sogar eine junge Smaragdeidechse rausgetraut hat! Liebe Grüße
Thomas|addpics|bv1-1-adf2.jpg,bv1-2-91bf.jpg|/addpics|
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 20.11.2016 19:34von Günter Pucher • 692 Beiträge
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 27.11.2016 19:02von Thomas Z-K • 740 Beiträge
Bei mir gabs gestern, 26.11. an der March bei Ringelsdorf auch noch eine Überraschung - 1 Weibchen Chorthippus dorsatus auf einem Wühlmaushaufen sonnend auf einem sandigen Halbtrockenrasen inmitten der Au (Sandfeld wers von den Auring-Pflegeeinsätzen kennt). Aber noch nicht der Rekord - es gibt noch zwei spätere Novembernachweise in unserer Datenbank (von 1977 und 2005) und einen Extremfund vom 22.12.2015 von Seibersdorf in der Steiermark (Gartuliere Willi!).
Liebe Grüße
Thomas
bei Ringelsdorf |addpics|bv1-3-386a.jpg-invaddpicsinvv,bv1-4-bc2a.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 29.11.2016 15:18von WSW • 1.034 Beiträge
Heut hat´s mich wirklich interessiert, ob Feldheuschrecken auch -5°C überleben können und ich bin um die spätere Mittagszeit zum nahen Henzing gestartet. Es gab strahlenden Sonnenschein bei allerdings nur +1°C und kaltem Westwind im Donautal.
Dennoch: an den 2 besten Stellen fanden sich noch etwa 20 Chorthippus mollis beiderlei Geschlechts und einmal hörte ich sogar eine Gesangsstrophe!
Ansonsten waren nur mehr 2 Feldgrillenlarven zu sehen, die sich an den Eingängen ihrer Höhlen sonnten. Beim Gomphocerippus rufus-Überlebensplatzerl früherer Jahre im lichten Föhrenwald war hingegen Schluss, dort ist mittlerweilen die Vegetation zu dicht und die Stelle nun bereits zu stark beschattet.
Sicherlich wird auch noch in Roggendorf und an anderen guten Stellen noch etwas zu finden sein, aber der Aderlass ist heuer durch die tiefen Temperaturen im November doch schon ziemlich groß. Außer Chorthippus mollis wird kaum noch etwas leben.
VG Wolfgang
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 07.12.2016 15:13von Thomas Z-K • 740 Beiträge
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 08.12.2016 11:50von hospiton • 2.767 Beiträge
Hallo,
und es geht noch weiter, siehe den Beitrag "Dezemberhüpfer aber welcher?"!
LG
Werner
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 10.12.2016 16:17von hospiton • 2.767 Beiträge
Hallo nochmals,
und gleich noch eine rufus-Meldung, diesmal aus meinem feuchtkühlen Wohnort, und für dort ist das schon eine kleine Sensation, auf einer Waldlichtung ein Weibchen, zwar mit nur einer Fühlerspitze (da kam mir der entsetzliche Gedanke - wie unterscheidet man die, wenn auch die 2. Spitze fehlt, von einem biguttobrunnollis-Weibchen?), aber sonst noch recht agil, knabberte auch munter an einem Grasblatt, um sich dann weiter zu sonnen. Schließlich hatten wir letzte Woche auch schon -7°!
LG
Werner
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 10.12.2016 17:32von WSW • 1.034 Beiträge
Hallo Werner,
meine Topplätze können da nur mehr eingeschränkt mithalten. Ich war heute doch einmal in Roggendorf nachschauen und hatte eigentlich bei +11°C mit hörbarem mollis-Gesang gerechnet.
Aber die vielen Nächte mit deutlichen Minusgraden haben das ihrige dazu beigetragen, dass die mollis-Männchen dort schon alle gestorben sind.Nach harter Suche konnte ich lediglich 2 mollis-Weibchen an weit voneinander entfernten Stellen finden.
Überraschenderwiese fand ich dann an meinem persönlichen vagans-Rekordplatzerl im lichten Eichen-Kiefern-Mischwald an der Hangoberkante - zwar keinen Ch. vagans - aber doch noch 2 Weibchen von G. rufus. Eines davon sogar mit 2 Fühlerspitzen und 2 Beinen!
Normalerweise ist mollis doch etwas härter als rufus, aber an der rufus-Fundstelle lag diesmal reichlich Eichenlaub und darin werden sich die Weibchen wohl in der Nacht - ähnlich wie Winterlibellen - versteckt halten und dort den Minusgraden erfolgreich trotzen.
Anbei meine wohl letzten Heuschreckenbilder des Jahres.
VG Wolfgang
RE: Noch ist es nicht vorbei...
in Beobachtungen in Österreich 04.01.2017 20:06von Jürgen Baldinger • 151 Beiträge
Hab' auf ARTE von der neuseeländischen Hemideina maori gehört, die immer wieder einfriert (bis 82 Prozent ihres Körperwasservolumens), auftaut, frisst, wieder friert...
Letale Körpertemperatur -10° C (Überlebensdauer bei -9° C: 5 h; bei -8° C: 8 h). Ein verdammtes Wunderwuzzi, Sir. Die Typen schenken sich nicht viel bis sehr wenig.
Gehört zu den phylogenetisch isoliert stehenden Anostostomatidae. Schon einmal wer davon gehört?
https://www.google.at/search?q=hemideina...iw=1621&bih=850
(eh. "prunus spinosa")
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