Guten Tag -
seit diesem Sommer beschäftige ich mich auch mit Heuschrecken, nachdem ich bisher 'nur' Vögel und ein wenig Libellen gemacht habe. Ich hatte in diesem Herbst auch eine Laubheuschreckenexkursion (für den interessierten Laien) gemacht, um mit Ultraschalldetektoren in der frühen Dämmerung auch ein wenig den Fledermäusen zu lauschen (alles Allerweltsarten: Zwerg-, Wasserfledermaus, Abendsegler - Strauchschrecken, Rösellis, Zartschrecken). Mit dem Pettersson D200 (unglaublich gut auflösend) sowie dem Batlogger M als Gerät für Aufnahme und zeitgedehnte Wiedergabe hat das auch gut funktioniert.
Allerdings war es auch 'dicht' an der Heuschreckensitzwarte auch kurz nach Sonnenuntergang nahezu unmöglich, das Individuum zu sehen (niedriges Strauchwerk). Daher meine Frage : hat schon jemand versucht, mit einem Nachtsichtgerät (mit Infrarotlampe) oder einem Wärmebildgerät die Sänger zu detektieren? Dass eine Artbestimmung damit nicht möglich ist, leuchtet mir ein - aber zumindest der Standort und die Anzahl annähernd zu bestimmen, wäre zumindest für eine Gruppe schon spannend. Oder ist der Temperaturunterschied des kleinen Lebewesens zum umgebenden Blattwerk einfach zu gering, als dass mit den zwei Gerätegruppen überhaupt eine Lokalisierung unmöglich wäre?
Ok - das ist schon eine sehr spezielle Anfrage, klar; habe aber mittels IN-Recherche schonmal nichts gefunden…
besten Dank für eure Antworten & eine Gruß aus dem herbstlichen Nordhessen (Gesänge der o.g. Arten gibt's hier noch)
Manfred