Hallo zusammen,
nachdem Maria schon auf die ruhige Forumzeit hinweist und Lorin einen Bericht von Kreta brachte, stelle ich so zum "Bilderschauen"
auch von mir einige Eindrücke von der drittgrößten griechischen Insel vor.
So spät im Jahr stand ja eher die Ornithologie im Vordergrund, aber auch bei den Schrecken tat sich noch einiges, allerdings waren
kaum Ensiferas, kein Gesang außer abends Unmengen von Weinhähnchen gemischt mit Mittelmeer - Feldgrillen. Chortippen waren
noch ordentlich unterwegs, aber keiner hat gesungen.
Diese Tetrix depressa hat uns gleich bei der Ankunft im Hotel am Balkon empfangen, hat leider gleich die Flucht ergriffen als sie mich mit der Kamera sah !?
Chortipppus loratus war recht häufig in den strandnahen Wiesen
C. barbarus ist auf der ganzen Insel häufig
Der eher karge Westen der Insel
...mit dem versteinerten Wald
...und Iris oratoria
Wir hatten das Glück, daß zwei deutsche Wanzenkundler auf Sammelreise hier waren, so bat ich sie um die "Beifänge" ihrer Excursionen
und bekam auch einiges "geliefert" !
die Buschgrille, sehr häufig in ihren Klopfproben, hätte ich so nicht erwischt.
Ameles heldreichi ?
G. bimaculatus singt abends aus Mauerspalten oder von Olivenbäumen (11 Millionen auf Lesbos !)
eine der wenigen Ensiferas, Platycleis incerta, die hat mir dankenswerterweise L.Willemse bestimmt
... und eine Tylopsis liliifolia
die Flamingos in den Salzlagunen waren natürlich beiendruckend
..ja und die Empusa zeigte sich nur larval
Paratettix meridionalis war an den Flußmündungen recht zahlreich in allen Stadien
Im verlassenen Hotelpool, wir waren in den letzten Tagen die einzigen Gäste, konnt ich recht erfolgreich fischen, u.a. diese Larve,
das ist doch G.campestris ? - rote Innenschenkel.
Die Insel ist ja nicht wirklich extrem touristisch erschlossen, so kann man noch echtes griechisches Feeling dort erleben und überhaupt
in der Vor - oder Nachsaison,... wie singt's STS -...und irgendwann bleib' i dann dort.....
lg
willi