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#1

Pseudopodisma fieberi adult

in Beobachtungen in Österreich 03.07.2013 08:53
von Toni • 490 Beiträge

Auch Pseudopodisma fieberi ist schon adult.

Erfreulicherweise wird die Fläche Schaupen von sehr netten Pferdebesitzern gepachtet und gepflegt, was für die Art dort ganz gut scheint.
Schon seit 5 Jahren bewirtschaften sie die Fläche schon gleich. Die Mahd der überständigen Flächen wird Anfang Juli vollzogen, scheint aber für Ps. fieberi nicht sehr schädlich zu sein, weil ...??
Kleine Teilbereiche ungemäht bleiben?
Eutrophierung durch Mulchmahd nicht sehr massiv, weil ... ?
Keine Nährstoffe importiert werden und Nährstoffe auf sommertrockenen Boden ausgeschwemmt werden und ein Teil des Mähgutes verfüttert wird??

Erste Männchen waren wohl schon Ende Juni adult.


LG, Toni

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#2

RE: Pseudopodisma fieberi adult

in Beobachtungen in Österreich 03.07.2013 15:20
von Günther • 2.345 Beiträge

Hi Toni!

Ich hätte eine Bitte. Könntest Du mal ein Habitatfoto von P. fieberi hier reinstellen (oder hast Du das schon mal?)? Ich hab nämlich überhaupt keine Idee, wie der Lebensraum dieser Art bei uns ausschaut, bilde mir aber ein, Du hast mal was von Hochstauden gesagt? Doch das hätte ja wiederum nur wenig mit Mahd zu tun... Bin echt schon gespannt!

LG,
Günther


zuletzt bearbeitet 03.07.2013 15:20 | nach oben springen

#3

RE: Pseudopodisma fieberi adult

in Beobachtungen in Österreich 03.07.2013 23:34
von Toni • 490 Beiträge

Lieber Günther!

Die Habitate in der Steiermark:
Es handelt sich vorwiegend um krautreiche sehr extensive Weiden vom Typ Flaumhaferwiese mit Tendenz zur Hochstaudenflur.
Also mesophile, aber nährstoffarme Standorte im Sinne von mesophil (entschuldige; richtig wäre mesotroph) feucht aber doch nährstoffarm.
Es sind Wechselweiden oder extensive Standweide(n) (einmal).
Die Tiere meiden Säume im Sinne von Waldrändern. Sie ertragen keine frühe Mahd (Juni).
Wichtig ist ein hoher Anteil von Kräutern (Giersch, Flockenblumen), deren Schichtung nicht zu hochwüchsig (fett) sein darf.

In Rumänien und Serbien findet man die Arten auch in den spät gemähten Flaumhaferwiesen mit Centaurea sabiosa; hier oft in Massen.

In Kärnten fand ich sie auf einer ungemähten krautreichen mageren Wiese (bisher einziger sicher Fund für Kärnten).

Bild habe ich schon einmal hier vorgestellt. Von der Wirtschaft Schaupen gibt es ein Bild im Artikel aus dem Jahr 2004.


LG, Toni


zuletzt bearbeitet 05.07.2013 00:15 | nach oben springen


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