Hi!
Ich war gestern endlich wieder einmal auf dem Pirchkogel (2828m, Stubaier Alpen), auf dem Berg, den ich täglich von unserer Terrasse aus sehe. Indem ich bei der Bergtour auch auf die Heuschrecken geschaut habe, dachte ich mir, ich schreib einen schnellen Beitrag.
Also, gestartet sind wir vom Sattele (Passhöhe zwischen Haiming und Ochsengarten) über die Feldringer Alm (1880m), da diese Route einfach wunderschön und herrlich ruhig ist.
Oberhalb der Waldgrenze kommt man gleich zu weiten, flachen, beweideten Almmatten (in diesem Bereich vorwiegend Kuhweide). In diesen teilweise sehr sumpfigen Weiden, auf ca. 2000-2100m Höhe, war die Sumpfschrecke – Stethophyma grossum - zahlreich vertreten.
Weiter dabei waren Omocestus viridulus, Chorthippus parallelus und bei den randlichen Zwergsträuchern (Rhododendron, Juniperus, Erica,…) waren sehr viele Metrioptera brachyptera zu sehen und vor allem zu hören.
Ab ca. 2200m Höhe wurden die alpinen Rasen trockener, ebenfalls beweidet, ab hier Pferdeweide. Noch zwei Bildln, weil’s so schön ist…
Und schon tauchten die üblichen Verdächtigen auf: Miramella alpina, Podisma pedestris (war nicht besonders häufig), Gomphocerus sibiricus und Bohemanella frigida. Mit dabei waren noch O. viridulus und bei den Zwergsträuchern M. brachyptera, die in der „klassischen“ grünen Färbung auftrat, aber auch in der braun gefärbten Variante.
B. frigida war sehr zahlreich vorhanden, in den unterschiedlichsten Färbungen:
B. frigida hab ich bis ca. 2600m (alpiner Rasen mit Schafweide) beobachtet, weiter oberhalb hab ich nichts mehr gefunden.
Wahrscheinlich könnte man noch mehr finden, aber mein Mann wäre narrisch geworden, wenn ich noch länger gesucht hätte....
Sodala, ich hoffe, ich hab in der Schnelle keinen Fehler eingebaut...
lg
Daniela